
Die nervenden Warteschlangen am Recyclinghof Bergheim sind weg, der Recyclinghof Hochfeld nimmt wieder Grünschnitt an, entlastet so Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen. Das sind Veränderungen, die nach der Veröffentlichung unseres Engagements bezüglich des Ärgers rund um den Recyclinghof Bergheim zu verzeichnen sind. Wir bedanken uns bei den Wirtschaftsbetrieben und insbesondere bei Geschäftsführer Thomas Patermann – letzterer hat sich sogar über das Pfingstwochenende hilfsbereit um das Dilemma gekümmert. Unter den ungezählten Online-Kommentaren und Vorschlägen stach die Bitte nach einer „rotierenden“ Containeraufstellung besonders hervor.
Patermann geht auch auf diese Idee detailliert ein, insbesondere da die WBD aus früheren Jahren Erfahrungen hiermit gesammelt haben. Ein Container auf Marktplätzen, Schulhöfen oder ähnlichen Flächen weist einige Nachteile auf, sagt der WBD-Chef und listet auf:
An den Containern müssen die gesamte Zeit Mitarbeiter sein, um sicherzustellen, dass ausschließlich Grünabfälle eingeworfen werden.
Die Container können lediglich zum Teil genutzt werden, da sie nur über eine schmale Seite durch die geöffneten Türen bepackt werden können. Auf den Recyclinghöfen werden sie mehrseitig von oben befüllt.
Da die Container nicht komplett befüllt werden können, müssen sie relativ häufig gewechselt werden. Dies bindet Fahrzeugkapazitäten und stellt sich auf den Marktplätzen/Schulhöfen parallel zur Anlieferung der Kundinnen/Kunden als problematisch da.
Und da die Container - anders als auf den Recyclinghöfen - auf Plätzen nur von der schmalen Seite befüllt werden können und die Kundinnen und Kunden zum Entladen in die Container gehen müssen, dauert der Entladevorgang länger als auf den Recyclinghöfen - mit dem entsprechenden Rückstau auf den Plätzen und umliegenden Straßen. Insgesamt würden hier mehr negative als positive Effekte auftreten.
Klaus Mönnicks, Chef der CDU Rheinhausen, und Iris Seligmann-Pfennings, Vorsitzende der CDU Rumeln-Kaldenhausen, freuen sich unisono: „Wichtig ist, dass das bewährte System der Wirtschaftsbetriebe jetzt wieder rund läuft. Wir bedanken uns bewusst bei den Mitarbeitern in Bergheim, die zum einen einiges aushalten mussten und zum anderen mit hohem Einsatz das Beste aus der unvermeidlichen Zufluss-Regelung gemacht haben.“
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