Alle Kräfte für den Glasfaserausbau bündeln!

31.07.2023

Es ist großartig zu erleben, wie auch in Bergheim die Highspeed-Datenautobahn schon bald flächendeckend Wirklichkeit wird. Wir als CDU Rheinhausen begrüßen die von Dezernent Martin Murrack angestoßene Initiative und sehen mit Freude, dass sehr viele Haushalte mitmachen. Eine große Beteiligung ist auch nötig, sagt CDU-Vorsitzender Kai Müller, denn nur wenn das Telekommunikationsunternehmen Westconnect (E.ON), das von der Stadt für Bergheim ins Rennen geschickt wurde, genug Resonanz bekommt, wird das Netz gebaut.

„Nach Lage der Dinge ist Bergheim auf dem besten Weg, diese quantitative Hürde zu meistern“, ergänzt Müller.
„Mit einer flächendeckenden Breitbandversorgung stellen wir uns zukunftsfähig auf. Ein schneller Internetzugang ist inzwischen im täglichen Leben sowohl im privaten Bereich als auch für die wirtschaftliche Entwicklung enorm wichtig. Hierdurch erhöhen wir zudem die Attraktivität der Stadt Duisburg als Wohn- und Gewerbestandort nachhaltig“, sagte unlängst Oberbürgermeister Sören Link.

Carsten Lagemann, Geschäftsführer der Westconnect GmbH, klärt weiter auf: „Die Glasfaseranschlüsse sind so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Videokonferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind – stabil und zuverlässig. Außerdem stehen wir für einen freien Wettbewerb und stellen unser Glasfasernetz im Open-Access-Modell auch anderen Unternehmen zur Verfügung.“
Den Unterschied von Glasfaser und Kupferleitung beschreibt Müller, der erfolgreich darauf gedrängt hat, dass auch Trompet in den Westconnect-Plan aufgenommen worden ist, wie folgt: „Glasfaser überträgt Signale per Lichtwellen, keine andere Technik transportiert Daten so schnell.

Geschwindigkeiten von 1.000 Mbit pro Sekunde sind möglich, wenn das Glasfaserkabel direkt bis in die Wohnung verlegt wird. Reicht das Glasfaserkabel nur bis zum Verteilerkasten, dann weiter mit Kupfer, nimmt die Geschwindigkeit merklich ab.“
Bis zum Jahre 2030 soll das privatwirtschaftliche Glasfasernetz flächendeckend im gesamten Stadtgebiet ausbaut sein. Ergänzend dazu werden auch die „Weiße Flecken“-Förderprogramme von Bund und Land genutzt, um die unterversorgten Gebiete (mit einem Download von weniger als 30 Mbit/s), in denen kein marktgetriebener Ausbau stattfindet, ans Glasfasernetz anzubinden. Dieser Ausbau soll bis November 2024 abgeschlossen sein.