Nicht erstmalig entdeckte ein Spaziergänger erneut unverschlossene 10 Liter Ölkanister in der Rheinaue Friemersheim. (insgesamt ca. an die hundert Liter)
Regelmäßig werden auf der Dahlingsstraße Richtung Krefeld-Uerdingen kurz vor dem Ortsausgansschild mit Altöl gefüllte 10 Liter Ölkanister unverschlossen in das Untergehölz des Naturschutzgebietes Rheinaue Friemersheim von den dort pausierenden LKW-Fahrern umweltgefährdend abgestellt. Zwar hat das Ordnungsamt nach Hinweisen diese Gefahrenquellen umgehend beseitigt, aber was ist, wenn die Kanister umgestoßen werden und das darin enthaltene Altöl ungehindert ins Erdreich versickern kann.
ÖL ist giftig für Mensch und Tier. Denn wenn Öl in den Boden sickert, ist es nur mit speziellen Mitteln vom Fachmann wieder herauszubekommen. Was viele nicht wissen: Als Verursacher ist man auch für das Erdreich und Grundwasser unter der betroffenen Fläche verantwortlich. Gelangt das Öl in den Boden oder ins Grundwasser, schädigt es die Umwelt. Die Kosten für das Ausbaggern, das Abfahren und das Entsorgen des verschmutzten Erdreichs als Sondermüll sind hoch. Auch das Reinigen von verseuchtem Grundwasser wird teuer – erst recht, wenn Menschen daran erkranken.
Die Ölwechsel werden auf der Dahlingstraße im Bereich der Forensik bis hin zum Ortsausgang unverhohlen in aller Öffentlichkeit in den dort vorhandenen Parkbuchten vorgenommen und das Altöl dann in der Natur entsorgt.
Hier sind aus meiner Sicht als CDU-Wahlkreisinhaber sowohl Verwaltung als auch die Ordnungsbehörde umgehend wegen Gefahr im Verzuge gefordert, durch geeignete Maßnahmen Schlimmeres, eventuell sogar eine Umweltkatastrophe, in einem Naturschutzgebiet zu verhindern.
Es kann nicht sein, dass trotz der Kenntnis dieser Missstände bisher das alles von den Verantwortlichen auf die leichte Schulter genommen wird.
Klaus Mönnicks
CDU Ratsherr
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