CDU unterstützt IHK-Forderung ...

Notfallkonzept für den Fall einer dauerhaften Sperrung der Berliner Brücke

Die sogenannte „Berliner Brücke“, ein Teilabschnitt der Bundesautobahn 59 in Duisburg, wirft aufgrund ihres Alters und Zustands hinsichtlich ihrer Stabilität und Sicherheit Sorgen auf. Obschon das Fernstraßenbundesamt (FBA) im Mai 2025 endlich „grünes Licht“ für den Neubau im Zuge des sechsspurigen Ausbaus der A59 in Richtung Norden gegeben hat, besteht die Gefahr, dass das marode Bauwerk die prognostizierte Reststandzeit bis 2029 möglicherweise nicht mehr erreicht. Schon jetzt ist die Brücke nur noch eingeschränkt mit Fahrzeugen bis maximal 30 Tonnen Gesamtgewicht befahrbar und muss regelmäßig geprüft und instandgesetzt werden.

Dazu Udo Steinke, stellv. Vorsitzender der  CDU Duisburg und Sprecher im Wirtschaftsausschuss der Stadt Duisburg: „Die A59 verbindet den Duisburger Hafen mit den anliegenden Industriegebieten und dem Autobahnnetz. Sie ist die zentrale Pendlerroute von und nach Duisburg. Allein die `Berliner Brücke´ befahren täglich rund 100.000 Fahrzeuge. Sollte es künftig tatsächlich zu einer dauerhaften Sperrung der `Berliner Brücke´ kommen und damit zu einer Unterbrechung der A59 als zentraler Nord-Süd-Verbindung Duisburgs, hätte das einen Verkehrskollaps zur Folge, mit erheblichen negativen Auswirkungen für die Menschen in Duisburg und nicht zuletzt auch für den Wirtschaftsstandort.“

Die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer (IHK) hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, das mögliche Maßnahmen empfiehlt, um sich für das „Worst-Case-Szenario“, die dauerhafte Sperrung der „Berliner Brücke“, verkehrlich zu wappnen.

„Die CDU Duisburg schließt sich insbesondere der Forderung der IHK nach einem Notfallkonzept an. Es muss sichergestellt sein, dass Duisburg im Falle des Falles bestmöglich und schnell reagieren kann“, so Udo Steinke und ergänzt: „Die CDU-Bezirksfraktion Meiderich/Beeck hat bereits im Rahmen eines Antrags im März 2025 ein solches für nicht auszuschließende Ausweichverkehre erbeten.“

Die geplante Sperrung der „Berliner Brücke“ vom 29. Juli bis voraussichtlich 26. August 2025 (wechselseitig, jeweils zwei Wochen) für Instandsetzungsarbeiten wird wahrscheinlich einen bitteren Vorgeschmack geben und die Dringlichkeit eines solchen Verkehrskonzepts aufzeigen.