Die Osttangente und das Planfeststellungsverfahren

21.10.2022

Die tägliche Beanspruchung der Stadtteile im Duisburger Westen und von Hochfeld durch immer größer werdende Lkw-Ströme ist weder ökonomisch noch ökologisch vertretbar. Hinzu kommen Belastungen der Menschen, die sich in der Spitze in Form von Stress-Symptomen und psychischen Erkrankungen zeigen.

Spätestens die Diskussion im Vorfeld der Totalsperrung der Gaterwegbrücke hat aufgezeigt, wie wichtig die Osttangentenverlängerung von der Brücke der Solidarität bis zum Autobahnanschluss Homberg der A 40 ist.(Fotos Volker Herold, Ferdi Seidelt).

Aus diesem Grunde fragt die CDU-Fraktion in der Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen am 27. Oktober 2022:
Aufbauend auf den Erkenntnissen der Machbarkeitsstudie sollte, so die politische Beschlusslage im ersten Quartal 2022, die Planung zur Osttangentenverlängerung sogleich fortgeführt werden, um nach der Vorlage der Untersuchungsergebnisse eine Entscheidung zu ermöglichen. Frage: Welche Schritte wurden bislang getan, wie ist der Stand der Dinge im Planfeststellungsverfahren?


Durch Simulationen und Plausibilitätsuntersuchungen sollten die Wirkungen der vorgeschlagenen und alternativer verkehrsrechtlicher Restriktionen im Hinblick auf die erreichbaren Entlastungswirkungen von logistischen Verkehren vertieft untersucht werden. Frage: Ist dieser Prozess mittlerweile begonnen worden?


Die Untersuchungen zur Umweltverträglichkeitsprüfung, die ja alle Jahreszeiten zu umfassen hat, sollten zur Vermeidung von Verzögerungen parallel, sprich zeitgleich in Auftrag gegeben werden. Frage: Sind die Untersuchungen schon begonnen worden, wenn ja, seit wann, wenn nein, wann ist der Start?