Die jüngsten Ankündigungen von ThyssenKrupp, tausende Arbeitsplätze abzubauen, haben alarmierende Wellen geschlagen. Diese Situation ist nicht isoliert; vielmehr steht sie symbolisch für einen besorgniserregenden Trend im gesamten Bundesland und darüber hinaus.
Der Abbau von über 11.000 Stellen ist ein herber Schlag für die deutsche Stahlindustrie und den Stahlstandort Duisburg. Die Gründe sind vielfältig: Hohe Energiepreise, eine überbordende Bürokratie und die Unsicherheiten in der Stromversorgung sind nur einige der Herausforderungen, mit denen die Unternehmen konfrontriert sind. Hierzu hatte beispielsweise der Europaabgeordnete des Ruhrgebiets, Dennis Radtke, einen Vorstoß über einen Industriestrompreis gewagt.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Handlungsspielräume des Landes NRW begrenzt sind, und der Ball tatsächlich in Berlin und Brüssel liegt. Hier müssen in Kürze entscheidende Weichenstellungen vorgenommen werden, um die Rahmenbedingungen für die Industrie zu verbessern.
Bereits beim Metropolenkreis der CDU Deutschlands hatte der Bundestagskandidat für den Duisburger Norden und Nordwesten, Björn Pollmer, auf die sich zuspitzende Situation bei ThyssenKrupp hingewiesen und sensibilisiert. Im Metropolenkreis haben sich Anfang November Vertreter der 20 größten deutschen Städte zum Austausch mit dem CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz und den Generalsekretären Carsten Linnemann und Christina Stumpp getroffen.
Bundestagskandidat Björn Pollmer führt hierzu aus:
"Ich habe allen Dreien deshalb heute nochmal einen Brief geschrieben und erneut auf die Situation bei ThyssenKrupp und die damit verbundenen vielen persönlichen Schicksale hingewiesen. Ich habe selbst im eigenen Umfeld Verwandte und Bekannte, die nun um ihre Zukunft fürchten müssen. Merz, Linnemann, Stumpp und ich waren uns bereits beim Metropolenkreis einig, dass betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden müssen und der Stahlstandort Deutschland gestärkt und zukunftsfähig gemacht werden muss. Wir stehen an der Seite der Beschäftigten. Was dabei aus meiner Sicht auch klar ist: der Staat ist nicht selbst der bessere Unternehmer! Ich halte einen Staatseinstieg bei TKS an diesem Punkt deshalb für den falschen Weg, der das Problem auch nicht löst. Die Konzernführung ist jetzt in der Verantwortung!"
Zur Idee des TKS-Betriebsratsvorsitzenden Tekin Nasikkol, alle drei Kanzlerkandidaten nach Duisburg zu einem Stahlgespräch einzuladen, äußert sich Pollmer wie folgt:
"Die Idee halte ich für eine gute Sache. Ich bin mir aber sicher, dass auch in einem solchen Format von Noch-Kanzler Scholz kein Signal der Stärke mehr zu erwarten ist, er kann dieses Land nicht führen. Was ich hier im Grundgedanken von Herrn Nasikkol aber unterstreichen möchte: es ist jetzt Geschlossenheit und Pragmatismus auf Seiten der Parteien, Gewerkschaften und der Bundesregierung gefordert. Es braucht jetzt Lösungen und keinen sozialen Kahlschlag. Man muss die Konzernspitze vereint in die Pflicht nehmen, alles zu tun, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Wir als CDU stehen in Duisburg und im Bund an der Seite der Beschäftigten und ihrer Familien.
Die CDU Duisburg wird deshalb auch weiterhin, gemeinsam mit der CDA Duisburg und der Mittelstands- und Wirtschaftsunion sowie auch unserem Europaabgeordneten Dennis Radtke, an der Seite der Beschäftigten bei ThyssenKrupp und HKM vor den Werkstoren stehen. Die Belegschaft kann sich auf die CDU in Duisburg, im Land und im Bund verlassen.
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