Viel geboten wurde den 125 Gästen beim diesjährigen Neujahrsempfang der CDU Rheinhausen. Im Saal der Pfarrgemeinde St. Josef Friemersheim begrüßt Vorsitzender Kai Müller das gut gelaunte Publikum mit einer vielbeachteten Ansprache und übergibt das Mikrophon der ebenfalls bestens aufgelegten NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales Bau und Digitalisierung, Ina Scharrenbach, die wie Müller die Welt, Europa, Deutschland und Duisburg skizziert („Die USA innovieren, Europäer regulieren, wir in Deutschland diskutieren!“).
Sylvia Linn, die designierte OB-Kandidatin, und CDU-Bundestagskandidat Dennis Schleß überzeugen mit kämpferischen Vorträgen. Für die musikalische Untermalung sorgt Sängerin Florence Mankenda. Müller zeigt in seiner Rede klare Kante:
„Es kann nicht sein, dass Banden von Minderjährigen wie in Marxloh, Hamborn oder Rheinhausen, die noch verbliebenen Einzelhändler terrorisieren, beklauen und dann straffrei davonkommen und am nächsten Tag damit weitermachen. Es ist nur folgerichtig, dass wir als CDU die Absenkung der Strafmündigkeit durch Fachleute prüfen lassen und damit auch den Weg freimachen können, eine erweiterte Haftung für die Erziehungsberechtigten zu erwirken.“
Und auch das Thema Migration müsse endlich konsequent angepackt werden. „Natürlich müssen und wollen wir Menschen, die auf der Flucht sind und verfolgt werden, helfen. Aber eins muss auch klar sein. Wer zu uns nach Deutschland kommt, hat sich unseren Werten anzupassen, muss diese akzeptieren. Die Behörden müssen endlich zusammenarbeiten und straffällige Flüchtlinge sind umgehend abzuschieben.“
Neben diesem Thema bewegen die Bevölkerung insbesondere auch die aktuelle Wirtschaftskrise und die hohen Energiekosten, die die Unternehmer veranlasst hat, ihre eigentlich geplanten Investitionen zurückzustellen oder sogar ins Ausland zu verlagern.
Müller geht auch auf die Arbeit „vor Ort“ ein. Die Zusammenarbeit mit der SPD im Rathaus Rheinhausen sei sehr erfolgreich, viele Initiativen der CDU konnten so mehrheitsfähig umgesetzt werden. Insgesamt habe die Große Koalition rund 130 Aktivitäten gestartet, an all denen sei die CDU maßgeblich beteiligt gewesen.
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