Osttangente? Für die CDU war, ist und bleibt sie ein Thema!

21.05.2020

Das Thema „Osttangente“, die direkte Wegeverbindung für den Schwerlastverkehr von „logport I“ in Rheinhausen entlang des Rheinvorlandes bis hin zur A 40-Anschlussstelle Homberg, bekam kurz vor der corona-bedingten Not-Verwaltung Duisburgs einen neuen politischen Anstoß. CDU und SPD brachten einen gemeinsamen Antrag in den Rat ein, der die Verwaltung erneut beauftragte, eine Machbarkeitsstudie für dieses durchaus umstrittene Infrastrukturprojekt auf den Weg zu bringen. Bereits vor über zehn Jahren war die Baumaßnahme aufgrund eines versagten Umweltgutachtens hinsichtlich Natur- und Landschaftsschutz vorübergehend aufgegeben worden.


„Seit Jahren haben wir durch die Erschließung des ehemaligen Krupp-Areals in Rheinhausen zum Logistikstandort ein zunehmendes Problem mit dem Schwerlastverkehr im Siedlungsgebiet. Die Situation wird von Jahr zu Jahr schlimmer – Lärm, Abgase, Staus, Unfälle, beschädigte Straßen und weitere negative Folgen mehr. Daher fordern wir bereits genauso lange die Fortführung der so genannten Osttangente, damit der Logport-Verkehr über eine Trassenverbindung entlang des Rheinvorlandes in Rheinhausen auf direktem Weg zur Autobahnauffahrt der A 40 in Homberg geleitet wird – und umgekehrt“, berichtet CDU-Ratsherr Klaus Mönnicks.


Es müsse dringend neu abgewogen werden zwischen den Beeinträchtigungen, denen die Menschen in den Wohngebieten durch den erhöhten Lkw-Verkehr ausgesetzt sind, und den Beeinträchtigungen, die sich gegenüber der Natur und Landschaft ergeben, wenn für den Lkw-Verkehr eine Straße entlang der Rheinwiesen gebaut wird.


„Ich bin mir sicher, dass letztlich eine Osttangenten-Lösung gefunden werden kann, die die Bedeutung der Landschafts- und Naturschutzbereiche bewahrt und auch die Naherholungsqualitäten des Rheinvorlandes nicht konterkariert. Sicher ist jedenfalls, an jedem Tag der vergeht, wird die Belastung durch die Lkw-Situation in Rheinhausen und in Teilen von Hochfeld größer. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass wir zu ihrem Wohle handeln“, so Mönnicks.


Daher werden die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie zeitnah gefordert und die CDU-Ratsfraktion Duisburg wird zum Sachstand bei der Verwaltung nachfragen.