Rad- und Fußweg in Trompet bleibt ein Problem!

16.10.2019

Rad- und Fußweg in Trompet vergessen?

Der von der CDU angemarnte Abschnitt des Rad- und Fußweges an Oberstraße/Beekstraße schreit nach Sanierung

Rad- und Fußweg in Trompet bleibt ein Problem!

Kommentar zu den Maßnahmen 1- 11 Sanierung der Grünanlage Toeppersee (DS 19-0833 am 5. 9. 2019) und Würdigung der bisherigen „Behandlung“ der CDU-Anfrage (DS 19-0483 am 16. 5. 2019) Die CDU-Fraktion Rheinhausen sieht in den geplanten Toeppersee-Maßnahmen einen ersten Schritt zur Sanierung der Grünanlage, ihre Anfrage zur Radwege-Trasse jedoch nicht gewürdigt. Denn die Toeppersee-Maßnahmen gehen in großen Teilen an den Problemen vorbei, die in der Anfrage DS 19-0483 (Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen am 16. 5. 2019) seitens der CDU-Fraktion angesprochen worden sind. Im Zentrum der Anfrage stand der katastrophale Zustand von Teilen der Trasse, beginnend an der Oberstraße in Trompet und im weiteren Verlauf bis zur Neuen Krefelder Straße. Von den vorgestellten Maßnahmen befassen sich fünf (1 – 4 + 11) nicht mit der Wegesanierung. Mithin besteht ein nicht unbeträchtlicher Teil der Maßnahmen der Toeppersee-Drucksache darin, Sitzbereiche rückzubauen oder neuzugestalten.

Die Maßnahmen 5 – 9 zielen auf die Sanierung von ufernahen Wegen an der Bergheimer Straße und innerhalb des Bereichs am nordöstlichen Ufer des großen Toeppersees. Lediglich die Maßnahme 10 beinhaltet Arbeiten an der Trasse, die die CDU-Fraktion in der DS 19-0483 angesprochen hatte. Dem Text der Verwaltungsvorlage (DS 19-0833) ist auch zu entnehmen, dass es in diesem Abschnitt 2018 bereits eine Teilsanierung gegeben habe. Völlig außen vor lässt der Maßnahmenkatalog den nördlichen Abschnitt der Trasse zwischen Oberstraße und Beekstraße. Hier gibt es eine Reihe gefährlicher Bereiche, insbesondere die Rampe nördlich der Beekstraße, die mit grobem Schotter versehen ist. Dass diese Gefahrenstellen von der Verwaltung nicht berücksichtigt und bearbeitet werden, wird seitens der CDU-Fraktion scharf kritisiert. Hier muss der Gefahrenbeseitigung höchste Priorität eingeräumt werden. Das ist im Interesse der Bevölkerung, die die Trasse als Fuß- und Radwegeverbindung nutzt, nicht hinnehmbar!

Die anderen Fraktionen in der Bezirksvertretung Rheinhausen haben die geplanten Toeppersee-Maßnahmen der Verwaltung sehr medienwirksam für sich inszeniert. Es wird der Eindruck suggeriert, dass durch die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs alles besser wird. Das ist nur teilweise richtig. Die CDU-Fraktion fordert daher konsequent eine erweiterte Bestandsaufnahme, eine neue Priorisierung von erforderlichen Maßnahmen sowie deren schnelle Umsetzung, um die akuten Gefahrensituationen zu beheben.

 

Für die Richtigkeit Ferdi Seidelt 10. Oktober 2019