Recyclinghof Rheinhausen bringt Leute zur Weißglut!

26.05.2020

Corona entschuldigt viel, in einigen Situationen alles – Gesundheit und Leben gehen vor! Doch was sich seit Wochen am Recyclinghof Rheinhausen abspielt ist schon ein „dickes Brett“. Durch  Zuflusskontrollen und Mindestabstand bilden sich zur Zufahrt auf das Gelände Auto-Bandwürmer, die mit ihren Rückstaus immer wieder die umliegenden Straßen lahmlegen.

Der nach wie vor geschlossene Betriebshof in Hochfeld und die blühende Gartensaison üben weiteren Druck auf die West-Annahme an der Schauen-/Hochstraße aus. Was nervt besonders?  Da ist zuerst einmal die Warterei in der Schlange, bis die Schnittgutsäcke abgegeben werden können - bis zu zwei Stunden sind in Spitzenzeiten nicht selten. Dann das Drängeln trotz Reißverschlussverfahren vor der Zufahrt Hochstraße, wo sich die Blechlawinen, von der Bergheimer beziehungsveise von der Schauenstraße kommend, eigentlich friedlich arrangieren sollten. Dann im nahen Umfeld die Leiden der Busfahrer und Lkw-Piloten, die weder ein- noch ausfahren können, verstopfte Kreuzungen inklusive. Das beginnt schon am frühen Morgen mit erstaunlich vielen Early Birds aus den Rheinhauser Gärten, wie Anrainer leidvoll berichten. Letztendlich betroffen ist auch das benachbarte Gewerbegebiet, in dem seit Wochen durch ruhesuchende Lkw-Piloten die Welt auch nicht mehr in Ordnung ist.


Grund genug für die CDU-Fraktion Rheinhausen/Rumeln-Kaldenhausen nachzufragen. Da bis jetzt nicht feststeht, ob die Bezirksvertretung im Juni wieder tagt richtet sie ihre Fragen an Bezirksmanager Jürgen Konkol. Insbesondere will sie wissen, wann a) der Betriebshof Hochfeld wieder geöffnet hat, b) ob die Wirtschaftsbetriebe Möglichkeiten sehen, im Corona-Modus die Situation in Bergheim zu entschärfen und c) wann in Bergheim wieder mit einem veränderten Zufluss gerechnet werden kann (© Fotos Tina Theisejans).