Sicherung der Brücke Gaterweg „vergessen“?

15.06.2020

Viel Zeit nimmt sich die Brücken-Abteilung  der Stadtverwaltung Duisburg. Da wurde Anfang Februar für die Gaterwegbrücke gewissermaßen der Notstand aufgerufen, noch im ersten Quartal sollten die Fahrspuren reduziert werden. Jetzt, wo erkennbar ist, dass das 109.000 € teure Leitsystem noch nicht einmal im 2. Quartal die Gesundheit der Brücke schützen wird, drängt CDU-Ratsherr Klaus Mönnicks auf Vollzug. Zudem sieht er beim Deckblech, bei den Längsrippen und den Hauptträgern unaufschiebbare Arbeiten. „Die Fachverwaltung sagt selbst, dass es bei der Gaterwegbrücke Ermüdungserscheinungen gibt, denen baulich und verkehrslenkend etwas entgegengesetzt wird.“

Und: „Die Einspurigkeit in beide Richtungen muss zur Vermeidung von weiteren Material-Ermüdungserscheinungen rasch erfolgen, um die theoretische Restnutzungszeit der Brücke zu erreichen. Und auch die Konstruktion ist zu ertüchtigen.“ Die CDU-Fraktion ist der Meinung, dass alles getan werden müsse, um das Bauwerk nicht unnötig zu gefährden. Ohne die Gaterwegbrücke komme es unweigerlich zum innerörtlichen Lkw-GAU.

Deshalb fragt sie in der Sitzung der Bezirksvertretung am 18. Juni 2020: Warum sind, entgegen des Beschlusses der Bezirksvertretung Rheinhausen am 3. Februar 2020 und des Ausschusses für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr an 7. Februar 2020, die Maßnahmen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit der Gaterwegbrücke im ersten Quartal 2020 nicht erfolgt?

Wenn jetzt erkennbar die Einspurigkeit in beide Fahrtrichtungen erkennbar nicht im zweiten Quartal hergestellt werden kann, mit welchem Termin wird nunmehr geplant? Wann ist zudem mit den angekündigten Verstärkungsmaßnahmen aufgrund einer „nicht ausreichenden Tragsicherheit“, so das Ergebnis der statischen Nachrechnung gemäß Nachrechnungsrichtlinie, zu rechnen?